Alles rund um die Sektion
Häufig sind Privathalter-/Innen mit dem plötzlichen Ableben eines Tieres überfordert. In vielen Fällen macht eine Sektion des verstorbenen Tieres jedoch Sinn, insbesondere wenn im Bestand noch andere Tiere leben, die eventuell auch von dessen Erkrankung bedroht sein können (v.a. Infektionskrankheiten, Haltungsfehler und Fütterungsfehler).
Hierzu werden der Tierkörper oder Tierkörperteile der verstorbenen Tiere untersucht (Sektion/Obduktion), um die Krankheits- oder Todesursache zu ermitteln. Es kann sich um spontan verstorbene oder bereits tierärztlich getötete/euthanasierte Tiere handeln. Eine Sektion dient vorrangig dem Ausschluss oder dem Nachweis ansteckender Krankheiten, um die anderen Tiere im Bestand zu schützen.
Warum ein Tier sezieren lassen?
Für Tierärzte, aber auch für Privathalter kann eine Untersuchung Klarheit bringen, v.a. wenn bei diesen Tieren zu Lebzeiten keine eindeutigen Krankheitssymptome feststellbar waren. Auch bei plötzlichem Versterben ohne vorherige Krankheitsanzeichen (sog. perakuter Verlauf) kann eine Obduktion sinnvoll sein.
Sektionen dienen der Prophylaxe und dem Tierwohl:
- Ausschluss von Erkrankungen, die auf den Menschen übertragbar sind (sog. Zoonosen)
- bei Aufklärung in Fragen des Tierschutzes (bestehen Haltungsfehler?)
- bei Verdacht auf Umweltrisiken
- bei Verdacht auf Infektiöse Erkrankungen (Parasiten, Viren, Bakterien/ Pilze)
Hierfür stehen steht exomed als Labor sowohl Privatpersonen (Tierhalter-/Innen, Tierbesitzer-/Innen, ZüchterInnen), als auch Tierärzt-/Innen gleichermaßen zur Verfügung.